Heute kam ein echtes Highlight nach Nordholz. Es kamen zwei Kawasaki P1 der JMSDF (JapanMaritimeSelfe-DefenceForce). Gleichzeitig war dies der erste Besuch dieses Typs in Deutschland. Mit mehreren Stopps u.a. in Djibouti und Malta kamen die 5503 und 5508 gegen Mittag an.
Die Kawasaki P1 soll in naher Zukunft die P3 Orion in Japan ablösen. Der Erstlfug fand 2007 statt und die ersten Maschinen wurden 2013 in Atsugi in Dienst gestellt. Dort kamen auch die beiden Maschinen her. Es handelt sich um die 5503 der 31Kokogun 51Kokutai und der 5508 4Kokogun 3Kokutai beide auf der NAS Atsugi in der Nähe von Yokohama und Tokio.
Die P1 ist mit einem Flyby Light ausgestattet sprich die Steuersignale werden per Glasfaserkabel übertragen und stören somit weniger andere Messinstrumente. Ebenso verfügt die P1 über ein AESA Radar von Toshiba. Ebenso für einen U-Boot Jäger die MAD Sonde am Heckausleger, die P8 Poseidon der Amerikaner verfügt diese z.B nicht. Die Maschine der Japaner kann sowohl langsam im Tiefflug als auch in Höhen von bis zu 13.500m operieren bei einer Reichweite von ca. 8000km. Die 4 Triebwerke von IHI sind extra für den Flug über See speziell legiert wurden um die Triebwerke vor Korrosion durch salzhaltige Luft zu schützen.
Im Waffenschacht und an 8 Außenstationen können bis zu 9000kg Waffen,Bomben,Lenkraketen und Torpedos mitgeführt werden. Für die U-Boot Aufklärung können 30 Sonarbojen im Werfergehäuse sowie 70 + von Innen abwerfbar mitgeführt werden.
Die Maße der Kawasaki P1
Besatzung 13
Spannweite 35,40m
Länge38,00m
Höhe 12,10m
Flügelfläche 169,00m²
Leermasse 38.100kg
Startmasse max. 79.700kg
Höchstgeschwindigkeit 995 km/h
Ein Grund für den Besuch war die Teilnahme an der ILA 2018 in Berlin sowie eine kurze Präsentation in Nordholz, da die Kawasaki P1 ganz theoretisch auch ein möglicher Nachfolger für die P3 in Deutschland sein könnte. Hoffentlich war dies nicht der letzte Besuch hier in Nordholz.
Die Do 228 57+04 kam vor den beiden P1 zurück
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